Free lutz!
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Free lutz! wurde 2005 von Johannes Auer verfasst. Es basiert auf den stochastischen Texten von Theo Lutz von 1959.
Kurzinfo zum Werk | |
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Screenshot des Werks "free lutz!" | |
Autor | Johannes Auer |
Titel | Free lutz! |
Jahr | 2005 |
Genehmigung | Genehmigung erteilt |
Kategorie | noch nicht verfügbar |
Liveversion | http://freelutz.netzliteratur.net/ |
archivierte Version | noch nicht verfügbar |
Katalogeintrag in Kallias | http://www.dla-marbach.de/index.php?id=51890&ADISDB=AK&WEB=JA&ADISOI=01359122 |
verwendte Archivierungsmethode | Screencast |
Qualität der Archivierung | noch nicht verfügbar |
Status des Wikieintrags | in Bearbeitung |
Beschreibung
Beschreibung durch den Autor
Johannes Auer über free lutz!:
- "Ich habe dieses Programm von Theo Lutz für das Internet und die Performance "free lutz!" in PHP nachprogrammiert und um eine Eingabemöglichkeit erweitert, die es dem Publikum erlaubt, den vorgegebenen Kafka-Wortschatz durch neue Adjektive und Substantive zu ersetzen.
- 1959 waren die Computertexte zweifach literarisch konnotiert. Einerseits durch den benutzten „Kafka“-Wortschatz, andererseits durch Korrekturen von Theo Lutz. Denn in einem von ihm redigierten Abdruck einer Auswahl der stochastischen Texte hatte Theo Lutz kleine grammatikalische Fehler und fehlende Satzzeichen von Hand korrigiert und somit, entgegen der Programmierung, als „traditioneller“ Autor agiert.
- Dieses literarische (oder man könnte auch sagen dieses heftige Menscheln) bei diesen ersten computergenerierten Texten wird in der Performance 2-fach aufgegriffen. Einerseits durch eine literarische Inszenierung der entstehenden Computertexte durch einen Sprecher, der quasi live als menschliches Interface agiert.
- Die 2. literarische Referenz ist die Mitautorschaft des Publikums. Die Anwesenden bei der Performance sind gebeten, an den bereitstehenden Computern mitzuschreiben.
- So schreibt das Publikum mit dem Computer zusammen den Text, der von dem Sprecher bei der Aufführung von "free lutz!" performt wird."[1]
- "Was mich seit länger Zeit beschäftigt ist, wie man diese 3 Grundbedingungen der digitalen Technologie: also Text-Basierung, Algorithmus und Interaktion in einen produktiven künstlerischen Kontext setzen kann. Dabei stellt sich insbesondere die Frage nach wirklicher Interaktion.
- Wirkliche oder authentische Interaktion setzt meineserachtes ein Gegenüber voraus, das autonom und interpretativ reagieren kann (also nicht beispielsweise eine ELIZA einen Chatbot, dem man im interaktiven Gepräch immer nach einiger Zeit anmerkt, dass hier nicht autonom agiert sondern von einer Machine programmiert reagiert wird.) Authentische Interaktion mit einem Computer würde künstliche Intelligenz voraussetzen und das können wir heute bestenfalls simulieren.
- Wie führt man also computergenerierte Texte auf und erlaubt dem Publikum eine authentische Interaktion?
- Ich glaube das geht nur nur über eine Vermenschlichung des Ausgabeinterfaces, beispielsweise durch einen Sprecher oder Musiker, der die generierten Texte autonom interpretieren und aufführen kann.
- Und damit aus künstlicher Poesie natürliche Poesie schafft."[2]
Angaben zum Inhalt
- "Ein Meilenstein computergenerierter Poesie sind die stochastischen Texte von Theo Lutz aus dem Jahr 1959. 'free lutz!' von Johannes Auer basiert auf der Nachprogrammierung dieser Pioniertat. Gleichzeitig ermöglicht ein Web-Interface die Beteiligung der Zuhörer an der Textgenerierung der Maschine."[3]
Technische Beschreibung
noch nicht verfügbar
Der Archivierungsprozess
Die Beurteilung der Spiegelungsfähigkeit beruht auf dem Paper „CLEAR: a credible method to evaluate website archivability“ [4] und wurde mit Hilfe des Online-Tools ArchiveReady [5] durchgeführt. Genauere Informationen sind dem Bericht zu entnehmen.
Abspielvoraussetzungen
noch nicht bekannt
Besonderheiten
noch keine bekannt
Weitere Informationen
- Free lutz! im Internet Archive
Quellen
- ↑ Auer, Johannes (2005): free lutz!. Info, Stand: 15.01.2014
- ↑ Auer, Johannes: Basel, Café Scientifique 17. April 2011
- ↑ Homepage des Werks, Stand: 16.05.2014
- ↑ Banos et al.: CLEAR: a credible method to evaluate website archivability. Lisabon. 2013. Online verfügbar
- ↑ http://archiveready.com/