Screencast

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Bei Werken, die aus bestimmten Gründen keine Spiegelung erlauben, wird ein Screencast angefertigt, um dem Nutzer trotzdem einen Eindruck von dem Werk vermitteln zu können.

Definition

Ein Screencast ist ein digitaler Film, der die Abläufe bei der Verwendung von Software/Abrufen von Websites am Bildschirm wiedergibt und gegebenenfalls beschreibt. So wie ein Screenshot eine einzelne Aufnahme des Bildschirms darstellt, ist der Screencast ein aus einer Folge von solchen Bildern gefertigter Film.[1]

Vorgehen

Wenn eine zufriedenstellende Spiegelung eines Werkes nicht möglich ist, so ist das Ziel trotzdem einen Eindruck des Werks zu vermitteln.

Um einen Screencast aufzunehmen, bedarf es einer Bildschirmkamera. Das ist meist eine Software, die ein digitales Video als Folge von Einzelbildern eines Computerbildschirms erzeugt. Eine „Bildschirmkamera“ hat daher keine optischen Bauteile, da die Bildinformationen direkt aus dem Bildschirmspeicher gelesen werden.

Die Erzeugung eines Bildschirmvideos folgt üblicherweise folgendem Schema:

  • Es wird ein Drehbuch erstellt, das die Abfolge der auszuführenden Handlungen festlegt
  • Ein Bildschirmausschnitt oder der gesamte Bildschirm wird als Bereich gekennzeichnet, der aufgenommen werden soll
  • Die Software wird konfiguriert
  • Dann wird die Aufnahme gestartet, und aus einer Folge von Einzelbildern entsteht ein Videodatenstrom. Die Einzelbilder entstehen wie ein Screenshot
  • Nach Abschluss der Aufnahme kann das Video noch bearbeitet werden, z. B. durch Schneiden des Videos.
  • Für unterschiedliche Auslieferungsformate wie CD, DVD oder über das Internet kann das fertige Bildschirmvideo noch stärker komprimiert beziehungsweise in ein anderes Videoformat umgewandelt werden.

Verwendete Software

Für das Projekt wird die Software Camtasia Studio von der Firma TechSmith verwendet[2]

Quellen

  1. Wikipedia: Screencast, Stand: 20.03.2014
  2. siehe dazu: Wikipedia: Camtasia Studio, Stand: 20.03.2014