Fabrikverkauf: Unterschied zwischen den Versionen
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*'''Fabrikverkauf''' im [https://web.archive.org/web/20131231133659/http://fabrik-ver-kauf.de/ Internet Archive] | *'''Fabrikverkauf''' im [https://web.archive.org/web/20131231133659/http://fabrik-ver-kauf.de/ Internet Archive] | ||
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+ | * Auer, Johannes: [http://www.netzliteratur.net/familienbande.htm Familienbande. Über das Projekt Fabrikverkauf], in: KODIKAS/CODE. Ars Semiotica, Volume 24, No. 3-4 (2001) S. 209ff | ||
==Quellen== | ==Quellen== | ||
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Version vom 3. März 2015, 12:47 Uhr
Das Werke wird seit 1999 von Johannes Auer alias Frieder Rusmann betreut.
Kurzinfo zum Werk | |
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Auswahl der T-Shirts im "Fabrikverkauf" | |
Autor | Johannes Auer |
Titel | Fabrikverkauf |
Jahr | 1999 |
Genehmigung | Genehmigung erteilt |
Kategorie | noch nicht verfügbar |
Liveversion | http://www.fabrik-ver-kauf.de/ |
archivierte Version | noch nicht verfügbar |
Katalogeintrag in Kallias | http://www.dla-marbach.de/index.php?id=51890&ADISDB=AK&WEB=JA&ADISOI=01238089 |
verwendte Archivierungsmethode | Screencast |
Qualität der Archivierung | noch nicht verfügbar |
Status des Wikieintrags | in Bearbeitung |
Beschreibung
Beschreibung durch den Autor
Johannes Auer auf Dichtung Digital:
- "E-commerce als Anlass oder Material eines Netzkunstprojektes hat seinen Produktzyklus seinen Hype meines Erachtens hinter sich, ist als Thema für ein neues Projekt verbraucht und ausreflektiert. Anders als vor einem Jahr als die New Economy noch im vollen Glaubenssafte stand, anders als vor einem Jahr, als noch keine großen Spielzeugkriege riesige dot-com Konzerne geschleift hatten. Lassen sie sich also von mir mitnehmen ins goldene Zeitalter des Herbsts 1999, der Geburtsstunde von "Fabrikverkauf", als Startup noch ein Zauberwort und e-commerce der Zauberstab waren.
- Fabrikverkauf [www.fabrik-ver-kauf.de] nimmt die Affirmation von "community" und "e-commerce" zum Anlaß einer vom Nutzer selbst zu gestaltenden Kunstperformance, der [walking exhibition]. Dazu muß der Kunde via Internet im e-shop von "Fabrikverkauf" ein T-Shirt bestellen, das mit von mir entworfenen Kunstmotiven bedruckt ist. Mit Lieferung des T-Shits erhält der Käufer gleichzeitig ein Passwort, mit dem er sich auf der Web-Site von "Fabrikverkauf" einloggen kann, um dort öffentlich zu machen, wann und wo er das T-Shirt, tragen wird, wo die von ihm am Leib getragene Kunst, die Ausstellung, die er damit durchführt, also sein Termin der [walking exhibition] zu besichtigen ist. Die walking exhibition umfasst bisher über 120 Ausstellungstermine weltweit."[1]
Angaben zum Inhalt
Robert Simanowski:
- "Mit „Fabrikverkauf“ hat Auer ein Netz-Projekt vorgelegt, das über das Reich der Digitalität hinausgeht. Im Real-Experiment klärt er die Frage, was E-Kommerz für die Kunst zu leisten vermag. Da hierbei das T-Shirt (als die Kleidungsform der Moderne) und das Netz (als das Medium unserer Zeit) zusammentreffen, ist dieses Projekt absolut auf der Höhe der Zeit. Eine digital-reale Spielform der Konzeptkunst, deren Parodie auf die stattfindende (und genutzte) Verkommerzialisierung des Internet man eigentlich gar nicht ernst genug nehmen kann."[2]
Ulrike Knöfel:
- "Der Stuttgarter Konzeptkünstler Frieder Rusmann verkauft übers Internet T-Shirts: Seine Kunden sollen sich als mobile Kunstwerke erleben. (...) Der Stuttgarter Künstler Frieder Rusmann, der eigentlich Johannes Auer heißt, hat das baumwollene Bikini-Stück und vier weitere Modelle nur zu einem Zweck entworfen: um sie im Internet zu verscherbeln. Schierer Kommerz oder neudeutsch: E-Commerce also. Immerhin ist die Auflage streng limitiert, die Exemplare sind signiert. Aber wo bleibt die wahre Kunst? Die soll entstehen, wenn Rusmanns Kunden mitspielen: Beim Kauf lassen sie sich registrieren und erhalten, wie sich das in Internet-Zeiten gehört, ein Mitgliedspasswort. Mit dem dürfen sie sich auf der Homepage einloggen um anzukündigen, wann und wo sie zu besichtigen sind. Dann passiert es: Wenn Tanja sich samstags in einer Disco zeigt, "sus" durchs Deutsche Museum in München flaniert, wird der "www.fabrik-ver-kauf.de" der Titel des Projekts zur "walking exhibition" so der Untertitel.(...)."[3]
Reinhard Döhl:
- "Frieder Rusmanns Fabrikverkauf [art-wear] [walking exhibition] kommt nicht aus heiterem Himmel. Er hat ihren Platz in einer Welt, in der es fast nichts mehr gibt, was nicht als Logo, Werbung oder ähnlich kapitalistischer Unfug auf Kleidung und insbesondere T-Shirts zur Schau getragen wird. In dieser Kleiderverordnung verhalten sich Rusmanns T-Shirts subversiv, indem sie Botschaften spazieren tragen, die Spieler und Zuschauer erst einmal zur Botschaft komplettieren müssen, um verstanden zu werden (...)."[4]
Technische Beschreibung
noch nicht vorhanden
Der Archivierungsprozess
Die Beurteilung der Spiegelungsfähigkeit beruht auf dem Paper „CLEAR: a credible method to evaluate website archivability“ [5] und wurde mit Hilfe des Online-Tools ArchiveReady [6] durchgeführt. Genauere Informationen sind dem Bericht zu entnehmen.
Abspielvoraussetzungen
noch nicht bekannt
Besonderheiten
noch keine bekannt
Weitere Informationen
- Fabrikverkauf im Internet Archive
- Auer, Johannes: Familienbande. Über das Projekt Fabrikverkauf, in: KODIKAS/CODE. Ars Semiotica, Volume 24, No. 3-4 (2001) S. 209ff
Quellen
- ↑ Dichtung Digital (o.J.): Fabrikverkauf, Stand: 15.01.2014
- ↑ Simanowski, Roberto: Kunsttheoretische Spielerei mit Bestellfunktion. Frieder Rusmanns "Fabrikverkauf, in: F.A.Z. vom 27.05.2001, Stand: 15.01.2014
- ↑ Knöfel, Ulrike: Karaoke fürs Auge, in: DER SPIEGEL, 1/2000, S. 173
- ↑ Döhl, Reinhard: Aus der Veröffnung
- ↑ Banos et al.: CLEAR: a credible method to evaluate website archivability. Lisabon. 2013. Online verfügbar
- ↑ http://archiveready.com/