Für den natürlichen Tod des Kunstwerks

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Das Werk Für den natürlichen Tod des Kunstwerks wurde 2001 von Johannes Auer verfasst.


Kurzinfo zum Werk


Kunsttod.jpg

Inhaltsverzeichnis und Manifest-Zone des Werks

Autor Johannes Auer
Titel Für den natürlichen Tod des Kunstwerks
Jahr 2001
Rechte Rechte erteilt
Kategorie noch nicht verfügbar
Liveversion http://www.kunsttod.de
archivierte Version noch nicht verfügbar
Katalogeintrag in Kallias http://www.dla-marbach.de/index.php?id=51890&ADISDB=AK&WEB=JA&ADISOI=01358431
Abspielbedingungen noch nicht bekannt
Qualität der Archivierung Kategorie muss noch definiert werden
Status des Wikieintrags in Bearbeitung

Beschreibung

Selbstbeschreibung durch den Autor

noch nicht verfügbar

Reflektierte Beschreibung

Robert Simanowski in Dichtung Digital über das Werk:

"Die Forderungen in Rusmanns neuem Projekt Kunsttot sind provokant und ironisch zugleich: Für den natürlichen Tod des Kunstwerks heisst es ganz groß, mit den Unter-Forderungen: Schluss mit Ausstellungen der klassischen Modernen; Für kunstfreies Wohnen; Verbot von Kunstdrucken; Falten für Mona Lisa; Für eine Kunstpause. Der Protestplattform im Internet steht eine Proteststand-Installation in der Galerie bei Buch Julius in Stuttgart zur Seite. Wie schon im Falle Fabrikverkauf verbindet Frieder Rusmann Virtual Life und Real Life, und wie dort steckt auch hier Johannes Auer dahinter.
Auers Kunsttot-Projekt hat drei Zonen: manifest.zone, test.zone und protest.zone.
Erstere empfängt einen mit zwei Reihen von Händen, die alsbald ganz ungeordnet über den Bildschirm laufen, alle nach dem Klick zu rufen scheinen, dann aber nirgends hinführen, sondern ihre Schlagworte hervorholen. [...]
Folgt der Spaß der test.zone, wo man Mona Lisa durch Klicks einen Bart verpassen, sie ausziehen (ja, sie ist eine Frau) und, denn sie wird alt und ihr ist kalt, wieder bekleiden kann. [...]
In der protest.zone geht's dann zur Sache. Hier ist unsere Unterschrift gefragt, entweder unter alle 10 Punkte, unter ausgewählte Punkte oder unter irgendein Protestthema, das man selbst einträgt. Man kann den unterschriebenen Protest auch an eininge der Hauptangeklagten versenden: Neue Nationalgalerie in Berlin, Museum für neue Kunst in Karlsruhe, Louvre in Paris, Bundeskunsthalle in Bonn, Fine Arts Museums of San Francisco, MOMA in New York, Kunsthalle Emden usw."[1]

Für Reinhard Döhl

"[zieht] das Manifest für den natürlichen Tod des Kunstwerks eine Parallele zwischen künstlich beatmeter Leiche und Kunstwerken, die ihre Existenz nur noch der Kunst der Restauratoren verdanken. Und die haben sich, wie ich der Stuttgarter Zeitung vom 24. Februar dieses Jahres entnehme, bereits zusammen gerottet, um "in Zukunft mit vereinter Schlagkraft [ihre] Belange [zu] vertreten und endlich mehr Ordnung ins Berufsfeld [zu] bringen".
Das Manifest für den natürlichen Tod des Kunstwerks zieht, wiederhole ich, eine Parallele zwischen den Intensivstationen unserer Krankenhäuser und den "Restaurierungskammern der Museen", zwischen Ärzten, die nicht bereit sind, sinnlos gewordenen Apparaturen abzustellen und den "Pigment-Doctores", zwischen zwanghafter Restaurierung alter "Kunstwerke" und dem Face-Lifting heutiger Schönheitschirurgen. Und es behauptet eine Korrespondenz zwischen dem Wunschtraum ewiger Jugend und der manischen "Reanimation und 'Wiederentdeckung' vergangener Kunstperioden".
Wie der Mensch das Recht auf seinen Tod - "Ich will nicht gestorben werden", hat dies Walter Jens erst unlängst auf den Begriff gebracht - wie der Mensch das Recht auf einen natürlichen Tod hat, fordert Rusmann auch für die künstlerischen Hervorbringungen des Menschen den alters-, umwelt- und materialbedingten natürlichen Tod, nicht Liquidierung von Kunstwerken. Frieder Rusmanns Manifest für den natürlichen Tod des Kunstwerks ist kein Manifest gegen die Kunst."[2]

Technische Beschreibung

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Verwendete Archivierungsmethode

noch nicht verfügbar

Abspielvoraussetzungen

noch nicht bekannt

Besonderheiten

noch keine bekannt

Weitere Informationen

Quellen