Die Aaleskorte der Ölig: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 23. Januar 2014, 07:35 Uhr

Das von Frank Klötgen und Günther Dirk verfasste Werk wurde 1998 mit dem ersten Preis beim Pegasus-Wettbewerb ausgezeichnet.


Kurzinfo zum Werk


Aaleskorte.jpg

Das Drehbuch der Aaleskorte der Ölig

Autor Frank Klötgen, Günther Dirk
Titel Die Aaleskorte der Ölig
Jahr 1998
Rechte Rechte erteilt
Kategorie Hypertextspiel
Liveversion http://www.aaleskorte.de/
archivierte Version noch nicht verfügbar
Katalogeintrag in Kallias http://www.dla-marbach.de/index.php?id=51890&ADISDB=AK&WEB=JA&ADISOI=01252135
Abspielbedingungen noch nicht bekannt
Qualität der Archivierung Kategorie muss noch definiert werden
Status des Wikieintrags in Bearbeitung

Beschreibung

Selbstbeschreibung durch den Autor

noch nicht verfügbar

Reflektierte Beschreibung

Beat Suter über Die Aaleskorte der Ölig:

"Die Aaleskorte der Ölig ist ein Bilderdrama in 20 Szenen [...]. Gespielt wird es von einem Schauspielerensemble aus zwei Schauspielern, einer Schauspielerin, einem Aal und dem Kinderchor, insgesamt fünf Einheiten. Vom Leser oder der Leserin wird erwartet, dass sie die Regie des Bilderdramas [...] übernimmt. Dies geschieht über die Auswahl der einzelnen Schauspieler und der dazugehörigen Regieanweisungen. [...] Inhaltlich geht es um einen Aalmythos bzw. um ein Festmahl, bei welchem der Aal verspiesen werden soll. Anlehungen an die deutsche Literatur [...], an Familienhistorien oder Familienfest und Familienzwist in verschiedenen deutschen Romanen der Zwischen- und Nachkriegszeit geben der Verfilmung eine besondere Note. Deutsche Kleinstadtatmosphäre durchdringt das Projekt. Assoziationen sind viele möglich, doch einige Themen sind etwas stärker angedeutet wie beispielsweise der Kindsmissbrauch durch die Ölig. Trotz dem grossen Interpretationsraum, der einen eingeräumt wird, erhält man das Gefühl, die Bilder und Texte ergeben richtige Geschichten."[1]

Rezension des Museums für Literatur am Oberrhein:

""Die Aaleskorte der Ölig" präsentiert sich als ein 5-Minuten Film, der aus 20 Kurzszenen besteht. Der zentrale Handlungsstrang dreht sich um die Tötung eines Aals durch die Figur des Hohmann. Die Perspektive bleibt jedoch nicht auf seine beschränkt: "Drehbuch und Regie: zuschauergeneriert" denn der Betrachter -hier der Zuschauer-Regisseur- kann für jede der einzelnen Szenen verschiedene Erzählerperspektiven auswählen: Neben dem Mann Hohmann die Frau Ölig, ein Erzähler und neben einer Gruppe von Kindern schließlich der totgeweihte Aal. Aus der Kombination der unterschiedlichen Erzählerperspektiven ergibt sich eine endlose Zahl verschiedener Erzählabläufe, wobei Anfang und Ende immer gleich bleiben. Jede Szene kombiniert eine Fotografie - Film Stills, Funde aus dem Familienalbum, Biologiebuch und anderem - mit einem kurzen Text. Die Programmierung ermöglicht dabei die wählbare Zusammensetzung bestimmter Szenen zu einer linearen Abfolge, die aber nicht beliebig ist. So soll durch die Verbindung literarischer Fragmente und Bildern das Erzählen einer variablen aber doch linearen Geschichte mit einem kinematografischen Effekt erzeugt werden. Durch das Drehbuchszenario und die Figur des kindlichen Erzählers drängt sich Assoziation an die Verfilmung des "Blechtrommel"-Romans von Volker Schlöndorff auf."[2]


Technische Beschreibung

Verwendet HTML 4.0, Javascript und Java

Verwendete Archivierungsmethode

noch nicht verfügbar

Abspielvoraussetzungen

noch nicht bekannt

Besonderheiten

noch keine bekannt

Weitere Informationen

  • Suter, Beat [Hsrg.] (2001): Hyperfiction-Liste. Eintrag Die Aaleskorte der Ölig, Stand: 15.01.2014


Quellen

  1. Suter, Beat (1999): Hyperfiktion und interaktive Narration im frühen Entwicklungsstadium zu einem Genre, Zürich : update-Verl.
  2. Museum für Literatur am Oberrhein (2000): Die Aaleskorte der Ölig, in: Liter@tur. Computer/Literatur/Internet, zugänglich über das Internet Archive, Stand: 22.01.2014