Der Assoziationsblaster
Version vom 20. Februar 2014, 08:13 Uhr von S.Kuch (Diskussion | Beiträge)
Das interaktive Werk wurde 1998 von Dragan Espenschied und Alavar C.H. Freude verfasst.
Kurzinfo zum Werk | |
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Assoziationen zum Begriff "Netzliteratur" | |
Autor | Dragan Espenschied Alavar C.H. Freude |
Titel | Der Assoziationsblaster |
Jahr | 1998 |
Genehmigung | Genehmigung angefragt |
Kategorie | noch nicht verfügbar |
Liveversion | http://www.assoziations-blaster.de/ |
archivierte Version | (noch) nicht verfügbar |
Katalogeintrag in Kallias | noch nicht verfügbar |
Abspielbedingungen | noch nicht bekannt |
Qualität der Archivierung | Kategorie muss noch definiert werden |
Status des Wikieintrags | in Bearbeitung |
Beschreibung
Selbstbeschreibung durch den Autor
noch nicht verfügbar
Reflektierte Beschreibung
Rezension des Museums für Literatur am Oberrhein:
- "Der "Assoziationsblaster" ist frühen Internet-Konzeptionen entlehnt, die eine Veränderung der Webseiten durch den Nutzer vorsahen, um so einer Trennung von aktiven Programmierern und passiven Betrachtern zu entkommen. Freude und Espenschied entwickelten eine textbasierte Datenbank, die von Benutzern eingegebene Beiträge Stichworten vernetzt. Durch das Anklicken eines unterstrichenen Wortes kommt man zu einem diesem Wort zugedachten Beitrag - ein flüchtiger, zufallsgesteuerter Link, der das nächste Mal ganz anders ausfallen kann. Alle eingegebenen Beiträge werden untereinander verlinkt, mit mittlerweile 2400 Stichwörter und zehnmal soviel Beiträgen. So entstand ein Text-Netzwerkmit einer fast endlose Kette von Assoziationen, deren Bedeutung jedoch durch ihre Beliebigkeit durch den Leser hergestellt werden muss"[1]
Eintrag in der Hyperfiction-Liste:
- "Das interaktive Textnetzwerkprojekt ist ein selbstreferentielles Paradebeispiel. Alle eingetragenen Texte verlinken sich automatisch miteinander nach den bereits vorhandenen Stichworten. Hinter dem Textnetzwerk steckt eine Datenbank, die eine Liste von Stichworten verwaltet sowie die dazugehörigen Texte der Autoren, die diesen Stichworten zugeordnet wurden. Damit genügend und immer wieder neue Texte vorhanden sind, muss jeder Leser aber zuerst zum Schreiber werden, bevor er weitere Texte lesen darf.
- Eingeführt wird der Blaster von seinen Stuttgarter Machern wie folgt: "»Die Entscheidung liegt bei uns, den Usern.« (TRON) Der Assoziations-Blaster ist ein interaktives Text-Netzwerk in dem sich alle eingetragenen Texte mit nicht-linearer Echtzeit-Verknüpfung(TM) automatisch miteinander verbinden. Jeder Internet-Benutzer ist aufgerufen, die Datenbank mit eigenen Texten zu bereichern. Die einzelnen Beiträge können nicht der Reihe nach gelesen werden, stattdessen wird anhand der entstehenden Verknüpfungen von einem Text zum anderen gesprungen. Die dadurch entstehende endlose Assoziations-Kette vermag dem Zusammenhalt der Dinge schlechthin auf die Spur zu kommen. Die Datenbank mit den Texten ist nach Stichworten geordnet. Jeder Text gehört zu einem bestimmten Stichwort und die Stichworte stellen auch die Verbindungen zwischen den Texten her. Jeder Internet-Benutzer darf auch neue Stichwörter eintragen, die dann sofort Auswirkungen auf alle bereits vorhandenen Texte haben.""[2]
Technische Beschreibung
nicht verfügbar
Verwendete Archivierungsmethode
nicht verfügbar
Abspielvoraussetzungen
nicht bekannt
Besonderheiten
noch keine bekannt
Weitere Informationen
- Der Assoziationsblaster im Internet Archive
- Ausführlicher Wikipedia-Artikel zum Werk
- Simanowski, Robert (1999): Höher, weiter, tiefer - Nutella und das Sein. Ein Leseprotokoll mit philosophischen Assoziationen, in: Dichtung Digital
Quellen
- ↑ Museum für Literatur am Oberrhein (2000): Der Assoziationsblaster, in: Liter@tur. Computer/Literatur/Internet, zugänglich über das Internet Archive, Stand: 24.01.2014
- ↑ Suter, Beat [Hrsg.] (2001): Hyperfiction-Liste: Eintrag Der Assoziationsblaster, Stand: 24.01.2014