Bibliotheca Caelestis: Unterschied zwischen den Versionen
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*Hartling, Florian (2009): Der digitale Autor. Autorenschaft im Zeitalter des Internets, Bielefeld: transcript-Verl., S.265f | *Hartling, Florian (2009): Der digitale Autor. Autorenschaft im Zeitalter des Internets, Bielefeld: transcript-Verl., S.265f |
Version vom 25. November 2013, 14:45 Uhr
Bibliotheca Caelestis wurde von Hartmut Abendschein im Jahr 2008 verfasst. Es bezeichnet sich selbst als Tiddlywikiroman.
Kurzinfo zum Werk | |
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Autor | Hartmut Abendschein |
Titel | Bibliotheca Caelestis |
Jahr | 2008 |
Kategorie | ?? |
Liveversion | http://bc.etkbooks.com/ |
archivierte Version | noch nicht verfügbar |
Katalogeintrag in Kallias | http://www.dla-marbach.de/index.php?id=51890&ADISDB=AK&WEB=JA&ADISOI=01225969 |
Abspielbedingungen | noch keine bekannt |
Qualität der Archivierung | Kategorie muss noch definiert werden |
Status des Wikieintrags | in Bearbeitung |
Beschreibung
Selbstbeschreibung durch den Autor
Der Schriftsteller Benedikt arbeitet an seinem Zweitling. Trotz der Bedenken seines Agenten Röhrling, lässt er sich nicht davon abbringen, als Ort und Gegenstand seiner Skriptur eine Bibliothek auszuwählen. Die scheinbare Anna, eine dort Angestellte in unbestimmter Funktion, mischt sich in sein Unternehmen ein. Es beginnt eine Textreise, bei der sich am Ende sämtliche Gewissheiten in Luft auflösen. (Klappentext)
Reflektierte Beschreibung
Der Leser wird als Praktikant in eine virtuelle Badeanstalt versetzt, in der er eine Reihe von Abenteuern bestehen soll. Dieser werden dadurch erschwert, dass er nicht Herr des Geschehens ist. Irgendwann erscheint ein zweiter Mauspfeil, lädt einen Virus herunter und installiert ihn.
Florian Hartling beschreibt das Werk Die Schwimmmeisterin so:
- "In Berkenhegers virtuos programmierter Arbeit, die tatsächlich >durchgespielt< werden kann, vermischt sich die fiktionale Handlung mit einer Metahandlung, die die Frustrationen des Mediums reflektiert. Der Spieler wird durch plötzlich auftauchende Warnfenster immer wieder direkt angesprochen. Schließlich muss er selbst den Virus/Hai mit einer Harpune erlegen, um in der Geschichte bzw, dem Spiel voranzukommen. Dadurch wird aber die Distanzierung zum Spielgeschehen immer wieder gebrochen, die Frustrationen des Spiels verweisen auf die Frustrationen des alltäglichen Computergebrauchs.
- Nicht nur auf textlicher Ebene setzt die Autorin auf theatralische Effekte. Auch das Benehmen bzw. Nicht-Benehmen des Browser-Inventariums ist dazu geeignet, den Puls des Lesers hochzutreiben. Wenn er tatenlos zuseshen muss, wie der eigene Rechner sich vom Willen seines Besitzers abkoppelt, ist seine Ohnmacht nahezu körperlich greifbar. Der Rezipient hat selbst kaum Gelegenheit dazu, wirklich interaktiv in die Geschichte einzugreifen. Dies bricht aber mit der Vorstellung vom >freien< Leser im Hypertext und stellt die ironische Wendung des Inszenierungsprinzips in Berkenhegers Projekten dar. Damit wird deutlich, dass Berkenheger in ihrer Arbeit ein sehr starkes Autorkonzept vertritt. Sie übt die absolute Werkkontrolle aus, der Rezipient ist der Autorin und dem Projekt scheinbar regelrecht >ausgeliefert<."
--Aus: Hartling, Florian (2009): Der digitale Autor. Autorenschaft im Zeitalter des Internets, Bielefeld: transcript-Verl., S.265f
Technische Beschreibung
Das Werk verwendet xxxxx
Verwendete Archivierungsmethode
Das Werk kann durch eine Spiegelung archiviert werden, da es keine dynamisch generierten Inhalte enthält.
Dabei wurde Heritrix so konfiguriert, dass es sich als Internet Explorer Version x ausgibt.
Alle anderen Standard-Einstellungen wurden beibehalten.
Abspielvoraussetzungen
Das Werk erfordert eine Umstellung der Desktop-Auflösung auf 1024 x 768.
Besonderheiten
Ist auch als englische Version unter dem Namen The Bubble Bath verfügbar.
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Weitere Informationen
Quellen
- etk books: Bibliotheca Caelestis. Tiddlywikiroman [3]
- Hartling, Florian (2009): Der digitale Autor. Autorenschaft im Zeitalter des Internets, Bielefeld: transcript-Verl., S.265f