Der Trost der Bilder: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | :"In Trost der Bilder treiben Jürgen Daiber und Jochen Metzger ein widersprüchliches Psychospiel mit dem Leser. Glück, Erfolg, erfülltes Sexualleben werden versprochen, alles mittels Psychographie. Wer mehr darüber wissen will, erfährt jedoch: Psychographie ist Müll und: "Sie werden sterben." Geschichten sollen einstweilen trösten - dadurch, daß nichts passiert. Eine sich ankündigende Katastrophe bleibt aus oder nahezu folgenlos. Unter der perfekt designten, glänzenden Oberfläche von Trost der Bilder knirscht es, aber lautlos."<ref>Berkenheger (1899) [sic]: [http://www.zeit.de/1998/49/199849.pegasus.98_.xml Hupende Bücher], Stand: 25.03.2014</ref> | ||
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+ | Robert Simanowski über "Trost der Bilder": | ||
+ | :"[...]Trost der Bilder [...] beginnt mit einem Versprechen und einer Lüge. Während der Titel Bilder als Heil in einer noch unbestimmten Situation anpreist, ist in der Einleitung von "Trostgeschichten" die Rede. So wie die [[Die Aaleskorte der Ölig|Aaleskorte]] vorgibt, Film zu sein, und keiner ist, so lässt "Trost der Bilder" eine Bildergalerie erwarten und bietet dann doch 'nur' eine Galerie von Kurzgeschichten. Diese sind eingebettet in Musik und eine 'interaktive' technische Spielerei, begleitet von bewegten Bildern. Viel Multimedialität also, die die Jury wie im Falle der "Aaleskorte" zur Vergabe eines Preises bewogen haben muss. Dabei hätten diese bebilderten Geschichten, so mögen 'Ungläubige' einwenden, genauso gut gedruckt werden können. Und in der Tat, es handelt sich um konventionell erzählte Geschichten, die einen klaren Anfang und ein klares Ende haben und dazwischen keinerlei Hypertextstruktur. Ist "Trost der Bilder" also ein Betrug? Nein, jedenfalls nicht im hier gemeinten Sinne. Es ist im Gegenteil beinahe eine Sammlung verschiedener Ausdrucksformen der digitalen Literatur, die keineswegs gedruckt werden könnten."<ref>Simanowski, Robert (1999): [http://www.dichtung-digital.de/Simanowski/1-Sept-99/ Kitsch und Technik. Oder: Die Versuchungen der Multimedialität], in: Dichtung Digital, Stand: 25.03.2014</ref> | ||
==Technische Beschreibung== | ==Technische Beschreibung== |
Version vom 25. März 2014, 07:28 Uhr
"Der Trost der Bilder" wurde als kollaboratives Projekt von Jürgen Daiber und Jochen Metzger anlässlich des Pegasus-Wettbewerbs geschaffen. Es wurde mit dem 2. Platz ausgezeichnet.
Kurzinfo zum Werk | |
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Hier folgt ein Screenshot | |
Autor | Jürgen Daiber, Jochen Metzger |
Titel | Der Trost der Bilder |
Jahr | 1998 |
Genehmigung | Genehmigung angefragt |
Kategorie | noch nicht verfügbar |
Liveversion | nur noch offline verfügbar |
archivierte Version | (noch) nicht verfügbar |
Katalogeintrag in Kallias | noch nicht verfügbar |
verwendete Archivierungsmethode | noch nicht verfügbar |
Qualität der Archivierung | noch nicht verfügbar |
Status des Wikieintrags | in Bearbeitung |
Beschreibung
Beschreibung durch den Autor
noch nicht verfügbar
Angaben zum Inhalt
Rezension anlässlich des Pegasus-Wettbewerbs:
- "In Trost der Bilder treiben Jürgen Daiber und Jochen Metzger ein widersprüchliches Psychospiel mit dem Leser. Glück, Erfolg, erfülltes Sexualleben werden versprochen, alles mittels Psychographie. Wer mehr darüber wissen will, erfährt jedoch: Psychographie ist Müll und: "Sie werden sterben." Geschichten sollen einstweilen trösten - dadurch, daß nichts passiert. Eine sich ankündigende Katastrophe bleibt aus oder nahezu folgenlos. Unter der perfekt designten, glänzenden Oberfläche von Trost der Bilder knirscht es, aber lautlos."[1]
Robert Simanowski über "Trost der Bilder":
- "[...]Trost der Bilder [...] beginnt mit einem Versprechen und einer Lüge. Während der Titel Bilder als Heil in einer noch unbestimmten Situation anpreist, ist in der Einleitung von "Trostgeschichten" die Rede. So wie die Aaleskorte vorgibt, Film zu sein, und keiner ist, so lässt "Trost der Bilder" eine Bildergalerie erwarten und bietet dann doch 'nur' eine Galerie von Kurzgeschichten. Diese sind eingebettet in Musik und eine 'interaktive' technische Spielerei, begleitet von bewegten Bildern. Viel Multimedialität also, die die Jury wie im Falle der "Aaleskorte" zur Vergabe eines Preises bewogen haben muss. Dabei hätten diese bebilderten Geschichten, so mögen 'Ungläubige' einwenden, genauso gut gedruckt werden können. Und in der Tat, es handelt sich um konventionell erzählte Geschichten, die einen klaren Anfang und ein klares Ende haben und dazwischen keinerlei Hypertextstruktur. Ist "Trost der Bilder" also ein Betrug? Nein, jedenfalls nicht im hier gemeinten Sinne. Es ist im Gegenteil beinahe eine Sammlung verschiedener Ausdrucksformen der digitalen Literatur, die keineswegs gedruckt werden könnten."[2]
Technische Beschreibung
noch nicht verfügbar
Der Archivierungsprozess
nicht verfügbar
Abspielvoraussetzungen
nicht bekannt
Besonderheiten
noch keine bekannt
Weitere Informationen
noch nicht verfügbar
Quellen
- ↑ Berkenheger (1899) [sic]: Hupende Bücher, Stand: 25.03.2014
- ↑ Simanowski, Robert (1999): Kitsch und Technik. Oder: Die Versuchungen der Multimedialität, in: Dichtung Digital, Stand: 25.03.2014