Morgen mehr: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | Nach erfolgter Spiegelung wurde die Qualität dieser beurteilt. Dabei wurde festgestellt, dass bei der Archivierung dieses Werks die Basisfunktionalität erreicht wurde. Der Inhalt wurde ebenfalls vollständig erfasst. Einzelheiten sind dem Bericht zu entnehmen. | ||
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+ | [https://wwik-prod.dla-marbach.de/line/images/1/1f/Beurteilung_spiegelung_morgen.pdf Zum Bericht] | ||
==Externe Spiegelungen== | ==Externe Spiegelungen== |
Aktuelle Version vom 3. Mai 2016, 12:42 Uhr
Das Werk wurde 2001 von Esther Hunziker nach einem Hörspiel von Felix Zbinden verfasst.
Kurzinfo zum Werk | |
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Ausschnitt aus "morgen mehr" | |
Autor | Esther Hunziker, Felix Zbinden |
Titel | morgen mehr |
Jahr | 2001 |
Genehmigung | Genehmigung erteilt |
Liveversion | http://www.ref17.net/morgenmehr/ |
archivierte Version | http://literatur-im-netz.dla-marbach.de/bsz406042896.html |
Katalogeintrag in Kallias | http://www.dla-marbach.de/index.php?id=51890&ADISDB=AK&WEB=JA&ADISOI=01378001 |
verwendete Archivierungsmethode | Spiegelung |
Qualität der Spiegelung | Basisfunktionalität erreicht, Inhalt vollständig erfasst |
Status des Wikieintrags | abgeschlossen |
Beschreibung
Selbstbeschreibung durch die Autorin
nicht verfügbar
Angaben zum Inhalt
Robert Simanowski über das Werk:
- "Dieses Werk ist ein Versprechen, das sich schon auf den ersten Mauskontakt hin erfüllt: Im leeren Imagerahmen erscheint das Schwarz-Weiß-Bild einer Frau in einer Quizsituation. Offenbar die 50er Jahre, die aktuelle Summe beträgt $ 6 300; wie bescheiden, denkt man im Zeitalter von Who want's to be a Millionaire. Der Klick erbringt Text aus dem Off: "Es reicht nicht", sagt eine Männerstimme, dann bauen sich vier Imagerahmen auf, werden nacheinander mit Farbe gefüllt (Ankunft im Farbfernsehzeitalter), man hört den Einwahlton eines Modems. Ein par force Ritt durch die Mediengeschichte, noch ehe es richtig losgeht. Und wie man bald sieht, geht es auch gar nicht los, jedenfalls nicht nach vorn. [...]
- Der Klick auf die Imagekästen lässt Ausschnitte aus Fernsehsendungen (Technik, Tierwelt, Straßenverkehr, politisches Tagesgeschehen ...) erscheinen und aktiviert Audiofiles. Die Bilder sind vorrangig Schwarz-Weiß, der Sound steht zumeist in keiner erkennbaren Verbindung zu ihnen; man merkt bald, dass die gleichen Bilder mitunter mit anderem Ton erscheinen. Dies geschieht jedoch nicht infolge eines zugrundeliegenden Zufallsgenerators, sondern aus klarem Kalkül der Autoren. Nach einer gewissen Klick-Zeit ändern sich schließlich die Bilder in den vier Kästen automatisch und mit sehr kurzen Schnittsequenzen, wozu mehrere Sound-Dateien völlig durcheinanderlaufen. Die Schlagwörter der Sound-Montage sind unter anderem: "Aber es ist ein guter Weg", "sind Opfer gebracht worden", "die junge Generation zu Politik", "die verdrängte nationalsozialistische Vergangenheit", "blüternrein und seidentrocken", "Baader-Meinhof-Prozess", dazu gibt es Bombendetonationen und unverständliche Artikulationen.
- Die medienkritische Absicht der Vorführung liegt auf der Hand, und die unter den Audiofiles auftauchende Abmoderation von Karl Eduard von Schnitzlers legendärem "Schwarzen Kanal" erinnert auch gleich an den doppelten Boden solcher Kritik. Morgen mehr steht mit seinen gespiegelten, ausgegliederten, neu kontextualisierten Zitaten ganz in der Tradition metareflexiver Medienkunst. Und wenn man hier zunehmend eine willkürliche Neuzuordnung der vorhandenen Ton- und Bildelemente (die immerhin zumeist als dokumentarische Medien angesehen werden) beobachten kann, deutet dies schon auf jene Untiefen der Manipulation, die heute mit den digitalen Medien erreicht sind.
- Zum Abschluss der Zeigefinger aus dem Off. Der Klick auf den Bilderreigen vertreibt sie alle. Plötzlich sind die Kästen leer, Stille. Nach 5 Sekunden eine glücksstrotzende Frauenstimme wie aus der Werbung: "komm, hier läuft ja alles von alleine. Vollllll auutomatisch!!" Der nächste Klick (und wer die 5 Sekunden nicht wartet, kommt gleich dahin) lässt auch die Rahmen verschwinden, erneut ist eine Männerstimme [...] zu hören: "Es bleibt viel zu tun, um Texte mit Leben zu erfüllen". Ein Abschlusssatz, in dem sich die Mahnung des Anfangs noch einmal spiegelt und der, kulturkritisch genug, zugleich offenlässt, ob diese Arbeit am Text morgen mehr gelingen wird oder weniger."[1]
Änderungen in der Darstellung
technisch bedingt
versionsbedingt
Besonderheiten
keine bekannt
Technische Beschreibung
nicht verfügbar
Abspielvoraussetzungen
nicht bekannt
Archivierungsprozess
Die Beurteilung der Spiegelungsfähigkeit beruht auf dem Paper „CLEAR: a credible method to evaluate website archivability“ [2] und wurde mit Hilfe des Online-Tools ArchiveReady [3] durchgeführt. Genauere Informationen sind dem Bericht zu entnehmen.
Nach erfolgter Spiegelung wurde die Qualität dieser beurteilt. Dabei wurde festgestellt, dass bei der Archivierung dieses Werks die Basisfunktionalität erreicht wurde. Der Inhalt wurde ebenfalls vollständig erfasst. Einzelheiten sind dem Bericht zu entnehmen.
Externe Spiegelungen
Sekundärliteratur
- hier Links zu weiteren Informationen angeben
Quellen
- ↑ Simanowski, Robert (2003): Texte, Scripts & Codes. Sprach- und Textarbeiten auf xcult.ch, Stand: 25.02.2014
- ↑ Banos et al.: CLEAR: a credible method to evaluate website archivability. Lisabon. 2013. Online verfügbar
- ↑ http://archiveready.com/