Glinik Christina S.: Unterschied zwischen den Versionen

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K (Univ.Ass. Mag. Christina Stephanie Glinik, Bakk. (Klagenfurt))
 
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* seit 7/2017 Universitätsassistentin am RMI/KLA bei Institutsvorständin Univ.-Prof.in Dr.in Anke Bosse
 
* seit 7/2017 Universitätsassistentin am RMI/KLA bei Institutsvorständin Univ.-Prof.in Dr.in Anke Bosse
 
* 10/2017 Beginn des Doktoratsstudiums an der AAU
 
* 10/2017 Beginn des Doktoratsstudiums an der AAU
 
==Editionen==
 
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==Forschungsschwerpunkte==
 
==Forschungsschwerpunkte==

Aktuelle Version vom 16. Januar 2020, 10:12 Uhr

Univ.Ass. Mag. Christina Stephanie Glinik, Bakk. (Klagenfurt)

  • 10/2008-1/2013 Bakkalaureatsstudium der Germanistik an der Alpen-Adria Universität Klagenfurt (AAU)
  • Herbst 2011 Mitarbeit am Projekt Literatur und Kultur der 1920er-Jahre (Univ.-Prof. Primus-Heinz Kucher, Institut für Germanistik an der AAU) auf Werkvertragsbasis
  • 10/2011-1/2012 Studentische Mitarbeiterin am Institut für Germanistik an der AAU
  • Frühjahr 2012 Mitarbeit am Projekt Literatur und Kultur der 1920er-Jahre (Leiter: Univ.-Prof. Primus-Heinz Kucher, Institut für Germanistik an der AAU) auf Werkvertragsbasis
  • März-Juni 2012 Studentische Mitarbeiterin am Institut für Germanistik an der AAU
  • Herbst 2012 Mitarbeit bei Univ.-Prof. Dr. Jörg Meier (Institut für Germanistik an der AAU) auf Werkvertragsbasis
  • 10/2012-1/2013 Studentische Mitarbeiterin am Institut für Germanistik an der AAU
  • 1/2013-4/2016 Magisterstudium der Germanistik an der AAU
  • Herbst 2013 Mitarbeit bei Univ.-Prof. Dr. Jörg Meier (Institut für Germanistik an der AAU) auf Werkvertragsbasis
  • 11/2013-1/2014 Studentische Mitarbeiterin am Institut für Germanistik an der AAU
  • 2/2014-6/2014 Mitarbeit an der Vorbereitung, Begleitung und Nachbereitung der Europäischen Werbesprachenkonferenz (organisiert von Univ.-Prof. Dr. Jörg Meier, Institut für Germanistik an der AAU) vom 1.-3. Mai 2014
  • 1/2015-4/2015 Studentische Mitarbeiterin am Robert-Musil-Institut für Literaturforschung / Kärntner Literaturarchiv (RMI/KLA), Klagenfurt
  • Sommer 2015 Kollationierungsarbeiten für die Gesamtausgabe Christine Lavant im Auftrag des Vereins der Freunde des RMI/KLA (Werkvertrag)
  • 6/2016 Mitarbeit am Projekt Transdisziplinäre Konstellationen (Univ.-Prof. Dr. Primus-Heinz Kucher, Institut für Germanistik an der AAU) auf Werkvertragsbasis
  • 6/2016-10/2016 Wissenschaftliche Projektmitarbeiterin am RMI/KLA
  • 10/2016-2/2017 Senior Scientist (Vertretung) am RMI/KLA
  • 3/2017-4/2017 Mitarbeit bei MusilOnline http://musilonline.at/ (Leitung: Univ.-Prof.in Dr.in Anke Bosse, PD Mag. Dr. Walter Fanta, Univ.-Doz. Mag. Dr. Artur Reginald Boelderl) am RMI/KLA (Werkvertrag)
  • seit 7/2017 Universitätsassistentin am RMI/KLA bei Institutsvorständin Univ.-Prof.in Dr.in Anke Bosse
  • 10/2017 Beginn des Doktoratsstudiums an der AAU

Forschungsschwerpunkte

Digitale Edition; Schreibprozessforschung; österreichische Literatur des 20. und 21. Jahrhunderts

Vortrag

„[…] und dann beginnt dieses Sprachlaufwerk zu rotieren“. Interviews, Gespräche und Reden von Josef Winkler

Immer wieder äußert sich der Schriftsteller Josef Winkler in Interviews, Gesprächen und Reden zu seinem Schreiben, und auch in seinen Romanen ist das Thema sehr präsent. Josef Winklers Vorlass, der Materialien von den 1970er Jahren bis 2015 umfasst, liegt im Robert-Musil- Institut für Literaturforschung/Kärntner Literaturarchiv der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt (RMI/KLA). Auch wenn eine Edition von Winklers Werken bis auf Weiteres nicht ansteht, stellen sich schon jetzt editorische Fragen in Bezug auf die oben genannten (Ego-)Materialien. Denn schon bei der Erfassung des Vorlasses und bei ersten textgenetischen Untersuchungen zur Arbeitsweise des Autors stellt sich die Frage, wie man mit solchen gedruckten Selbstdarstellungen und -kommentaren des Schriftstellers umgehen soll. Schon Gérard Genette wies darauf hin, dass Paratexte „[...] den geeigneten Schauplatz für eine Pragmatik und eine Strategie, ein Einwirken auf die Öffentlichkeit bilden [...].“2 Während die Forschung zu Winklers Schreiben lange nur auf Basis des Veröffentlichten hat argumentieren können, können die neuesten Untersuchungen zu seinem Schreiben nun erstmals auf die Vorlassmaterialien zugreifen und den Versuch unternehmen, mithilfe des Instrumentariums der critique génétique und des Phänomens der Schreibszene die während des Schreibprozesses stattfindende Inszenierung des Schreibakts und des Autors aufzuzeigen.3 Mein Referat wird sich vor diesem Hintergrund mit eben dieser Problematik der Epitexte bei Josef Winkler anhand von konkreten Beispielen beschäftigen. Wie soll man mit diesen Texten umgehen, wo sollen sie eingeordnet werden? An welchen Ort gehören diese Materialien? Wie unterscheiden sich solche Materialen von textgenetischen Materialien, die einen bestimmten Werkkomplex betreffen? Sind Reden und Gespräche/Interviews den Werkkomplexen gar nicht zuzuordnen, sondern eigenständige ‚Werke‘? Gibt es Vorgängerversionen dieser Interviews und Reden im Winkler-Bestand I des RMI/KLA, mit denen er sich vorbereitet und die umso mehr die Frage nach der (Selbst-)inszenierung stellen? Der Tagungsort präsentiert sich hierfür natürlich als äußerst attraktiv, da das Siegfried Unseld Archiv einen Schwerpunkt des Deutschen Literaturarchivs Marbach bildet und sich in diesem Verlagsarchiv weitere Materialien des Suhrkamp-Autors Josef Winkler befinden.